...für jeden, der in Quellen selbst nachlesen mag.
Jasmin-Martina Walker
Klassische Tierhomöopathin, Coach, Divine Connecting, Systemische Symptomanalyse, Strukturaufstellungen, Journalistin, Autorin
Wir lesen das Organon 2025
Neu: Jahreskurs 2025:
"Wir lesen das Organon!"
"Aude sapere" - „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“
Dieses Motto verwendete Samuel Hahnemann, der Begründer der Homöopathie, (10. April 1755 - 2. Juli 1843) ab der zweiten Auflage des Organons, die 1819 in Dresden erschienen ist. Es handelt sich dabei um den Leitspruch der Aufklärung, wie ihn Kant 1784, also zu Lebzeiten Hahnemanns, geprägt hatte.
Das Organon gilt als die Quelle, als Basiswerk, als Handwerkskoffer, für die Homöopathie, wobei nicht nur Ewald Stöteler darauf verweist, dass viele Homöopathen das Organon nie gelesen haben oder es als veraltet abgetan wird.
In §27 des Organons, also im "Allgemeinen Teil" des Werkes, formuliert Hahnemann unter anderem eine der wichtigsten Grundlagen der Homöopathie:
Similia similibus currentur.
(Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden.)
Er schreibt ausdrücklich nicht:
Morbus similibus currentur!
(Die (objektive, mathematisch-statistisch ermittelte) Krankheit wird durch Ähnliches geheilt. )
Es darf vorausgesetzt werden, dass das kein sprachliches Versehen war.
In der Fußnote 1 der 6. Auflage von §31 verweist Hahnemann darauf, dass er den Begriff "Krankheit" im Organon nicht im Sinne der schulmedizinischen Begriffsdefinition verwendet. Er versteht unter "Krankheit" die "geistartige, dynamische Verstimmung des Lebens", wie er das in §§9/10 Organon ausdrücklich als Prinzip formuliert hat.
Es gibt damit für Hahnemann nur eine einzige "Krankheit" und einige Unterformen.
Das ist die individuell verstimmte Lebenskraft - ein geistartiges Prinzip!
Alleine diese drei Punkte fordern vor dem Hintergrund, wie Homöopathie heute eingesetzt wird und wie man sie rechtlich einordnet, ausgehend von unserem strukturkonservativen Zeitgeist dazu auf, den Mut zu haben, "sich des eigenen Verstandes zu bedienen" und die aktuelle Frage aufzuwerfen:
Wie viel Homöopathie ist da heute noch drin, wenn potenzierter Mittel, "Stoffe" im weitesten Sinne, wie in den Arzneimittelgesetzen definiert, in der Anwendung beim Menschen, bei Tieren und Pflanzen verschrieben werden?
Homöopathie und Tierhomöopathie vor allem an einem Aspekt festgemacht werden: daran, was geschluckt wird und nicht daran, warum was wie eingesetzt wird mit welcher Analyse und Auswertung der Reaktionen.
Der Begründer der Homöopathie formulierte 1796 die Ähnlichkeitsregel. 1810 erschien der 1. Band des Organons, 1921, nach jahrelangen Erbstreitigkeiten die 6. Auflage. Erst im Jahr 1992 wurde die textkritische Ausgabe des Original-Manuskriptes der 6., heute geltenden Auflage, freigegeben und bei Haug veröffentlicht.
Der Begriff Organon wurde erstmals im Zusammenhang mit den zusammengefassten Werken von Aristoteles benutzt. Inwieweit das bereits ein Fake, Propaganda, war, und gar nicht aus der Feder des Meisters entstammte, ist heute umstritten.
Der Anspruch aber war: Dass die Kunst der Logik als Werkzeug der Wissenschaft gelten sollte.
Wie konnte also so die Pseudologik unserer Zeit enstehen?
Aristoteles löste seinerzeit Platon ab.
Was bedeutet das für die Gesamtschau, im Kontext unserer europäischen Kultur- und Medizingeschichte, für den aktuellen Umgang mit Gesundheit und Krankheit und auch im Umgang mit Homöopathie?
War Hahnemann kohärent?
Wo stand Hahnemann in seiner Zeit?
Wo stehen wir heute kulturell?
"Wir lesen das Organon" ist ein Jahres-Workshop, um sich den Antworten auf die aufgeworfenen Fragen vor allem journalistisch und über vergleichende Kommentierungen zu nähern. Um Fragen zu formulieren, die ggf. zu weiteren Diskussionen führen. Der Workshop behauptet von sich weder zu wissen, wie "man" das Organon zu lesen hat oder"vollständig" zu sein.
In der Kunst gibt es einen Grundsatz: Der Inhalt bestimmt die Form. Das wiederum setzt voraus, dass man diesen kennt und anzuwenden vermag. Nur in ganz wenigen homöopathischen Ausbildungen findet noch ein Quellenstudium statt. Nur wenige Anwender haben das Organon Hahnemanns je gelesen.
Was bringt uns das Organon also heute noch!
In diesem Workshop vergleichen wir Einlassungen von Ewald Störteler, Stuart Close, Dr. T.C. Mondal, George Vithoulkas, Dr. Manish Bhatia, John Saxton, Mathias Wischner, sowie Wendy Thacher Jensen, u.v.m.
Wenn auch du auf der Suche bist nach Antworten in einer Zeit, in der vor allem das Krankheitssystem zunehmend diskutiert wird - egal, ob du Laie oder Therapeut bist - oder aber das Thema dich neugierig macht, dann melde dich jetzt an!
Wenn du für dich deine Position im Umgang mit deiner Gesundheit und deiner Tiere erweitern möchtest, sei dabei!
Du bleibst ein Jahr dran und erweiterst deine Perspektiven !
Du überprüfst dein Verständnis zu den Themen Krankheit und Gesundheit. Du nimmst deine Konditionierungen im Umgang mit den oben benannten Themen wahr. Du überprüfst deine Verhaltensmuster und findest gleichzeitig Antworten, die dir über das Vakkum verhelfen, wenn du das verabschiedest, was dir in Zukunft nicht mehr dient. Du gehst kontinuierlich, aber gemächlich, in deinem Tempo voran. Wir alle laufen zeitlich in dieser Zeitqualität, in dem zunehmenden Chaos im Außen, in unserem Alltag, am Limit. Wir haben so oft keine Zeit, neue Orientierungen zu erfinden. Müssen wir auch nicht. Manchmal reicht es zu verstehen, was alles an Antworten bereits vorhanden ist.
Aufzeichnungen jederzeit abrufbar!
Du kannst dich selbst entscheiden, ob du dich bei den live-Sitzungen mit einbringen möchtest. Oder aber du verfolgst lieber die Aufzeichnungen in deinem Tempo, bzw., so, wie dir das dein Terminkalender erlaubt.
Also, wenn du mal eine live-Sitzung verpasst, verlierst du trotzdem nicht den Anschluss. Du rufst dir die Session in deinem Tempo bequem vom Sofa aus dann ab, wenn es dir passt. Du hast die Option zurückzublättern. Da wir in einer eigenen, privaten Kursgruppe auf Telegram verbunden sind, kannst du dennoch jederzeit an der Diskussion teilnehmen.
Antworten, die dir das Leben leichter machen
Das Spannende am Organon ist, dass viele Aphorismen sich analog und multidimensional in fast alle Lebensbereiche übertragen lassen. Beispiel: physiologisch sortiert unsere Galle das Unverträgliche aus, damit nur das Verträgliche in uns wirkt. Wenn du anfängst, das kritisch zu prüfen, bevor du etwas - wie auch immer - zu dir nimmst, überlastest du nicht dein System, damit dann deine Organe Hilfe schreien müssen; deine Lebenskraft die Balance verliert. Du erfüllst deine Lebensaufgabe in allen Bereichen deines Seins, wie Hahnemann das in §§9ff Organon bereits vor über 200 Jahren formuliert hat. Du brauchst keinen modernen Guru, der dir sagt, wie es geht. Es reichen das Wissen, was es seit langem gibt; die Bereitschaft diese Prinzipien in dein Leben zu integrieren und deinen gesunden kreativer Menschenverstand zu nutzen. Damit erweiterst du in dir deine Wahrnehmung.
Vorteile bei einer jährlichen Teilnahme
Wann finden die Kursabende per Zoom statt?
Immer Dienstags!
Sitzung 1:
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Ich freue mich auf dich!
Melde dich jetzt verbindlich an. Nach der Anmeldung ist ein Rücktritt für 2025 ausgeschlossen. Es kann aber bei wichtigen Gründen ein Ersatz benannt werden, der aber genehmigt werden muss.
Normalpreis ab 25.12.2024: 444,-€ |
Early-bird-Angebot bis 24.12.2024 399,-€ |
Häufige Fragen...
...für jeden, der in Quellen selbst nachlesen mag.
...schon, vorausgesetzt, du hast Freude am intellektuellen Austausch.
Anmeldeschluss:
Wenn du dir nicht sicher bist, ob der Kurs was für dich ist und du noch Fragen hast, bevor du dich anmeldest, kannst du mich gerne in einem Vorgespräch kontaktieren: Ich bin dazu über das Kontaktformular erreichbar.
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Die Kursgebühr wird grundsätzlich fällig mit der Anmeldung!
Ein Rücktritt ist nach der Anmeldung nicht mehr möglich!
Jahresabo "Wir lesen das Organon von Hahnemann"
"Aude sapere" - „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“
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Bis zum 24.12.2024
€ 399,- /einmalig
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€ 444,- /einmalig
Man sieht sich!